MAKE BELIEVE

exhibition concept | script | editorial design

Seien es Filme, soziale Beziehungen oder politische Konstrukte – die Idee von Schein und Sein zieht sich durch unsere gesamte Gesellschaft. In diesem Ausstellungskonzept dreht sich alles um Fake und die verschiedenen Welten der Manipulation: die Hollywoodindustrie, welche uns unbewusst manipuliert, Social Media-Kanäle, mit deren Hilfe wir selbst bewusst manipulieren und beeinflusst werden und Propaganda und Fake News, die zur absoluten Manipulation führen.

LESEPROBE

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Hinterfragen, kritisches Denken und das Vermögen Fake Konstrukte zu durchschauen gerät immer mehr in den Hintergrund und ist gleichzeitig in einer Zeit wie der jetzigen von größter Bedeutung. Das Ausstellungskonzept Make Believe wurde im Zuge einer Gruppenarbeit entworfen und zielt darauf ab, dazu anzuregen, sich mit den offenen und verborgenen Täuschungen unseres Alltags auseinanderzusetzen.

Die Filmindustrie bildet ein perfektes Beispiel für bewusste Manipulation, weil sich der Betrachter der Täuschung intendiert hingibt. Der Hollywood-Bereich der Ausstellung bildet den Anfang, um auf spielerischem Wege an die Thematik heranzuführen. Interaktive Stationen wie DIY-Greenscreen-Kabinen und ein Foley-Studio, in dem selbst mit unterschiedlichsten Materialien experimentiert werden kann, um jene Methode kennenzulernen, mit der Filme Geräusche und Sounds erzeugen, erwarten die Besucher:innen.

Der zweite Teil der Ausstellung befasst sich mit Instagram und Co. In dieser bewussten Welt der Manipulation wähnt man sich in dem Glauben, alle Konzepte der Täuschung durchschauen zu können, während das eigene Selbstbild vorteilhaft inszeniert werden soll. In Wahrheit jedoch unterliegen den heutigen Sozialen Medien massenweise Täuschungsmanöver, welche den Besucher:innen anhand von plastischen und 3D-inszenierten Abbildungen vor Augen geführt werden. Aufgezeigt werden dabei Themen wie u.a. Umweltschädigung, die Wirkung sozialer Medien auf unser Selbst- und Fremdbild, Datenweitergabe und Verarbeitung, sowie die absolute Überforderung aufgrund der ständigen Konfrontation mit sozialen Medien und deren propagierten Idealen.

Die Welt von Propaganda und Fake News unterliegt schließlich der absoluten Manipulation unserer Gesellschaft. Die Frage ist folglich nicht mehr diejenige, ob es sich um eine bewusste oder unbewusste Manipulation handelt, sondern inwiefern man Quellen und Medien aller Art hinterfragen muss. Inhalte dieses letzten großen Themenblocks bilden die Technik des Deep Fakes, sowie Fake News, welche mittels einem 4D-Kino inszeniert werden.

In dem Konzept berücksichtigt wurden neben den inhaltlichen Aspekten auch, welcher Corporate Identity die Ausstellung folgen würde, anhand welcher Ausstellungsstücke/Stationen, Besucher:innen in die Welten der Manipulation eintauchen können, welche Materialen und Lichteffekte die gewollte Athmosphäre erzeugen würden, sowie eine adäquate Vermarktungsstrategie anhand der entsprechenden Kommunikationskanäle, Merch-Artikeln und der Budgetierung auf Basis der angenommenen Ausstellungslocation.

 

Hinterfragen, kritisches Denken und das Vermögen Fake Konstrukte zu durchschauen gerät immer mehr in den Hintergrund und ist gleichzeitig in einer Zeit wie der jetzigen von größter Bedeutung. Das Ausstellungskonzept Make Believe wurde im Zuge einer Gruppenarbeit entworfen und zielt darauf ab, dazu anzuregen, sich mit den offenen und verborgenen Täuschungen unseres Alltags auseinanderzusetzen.

Die Filmindustrie bildet ein perfektes Beispiel für bewusste Manipulation, weil sich der Betrachter der Täuschung intendiert hingibt. Der Hollywood-Bereich der Ausstellung bildet den Anfang, um auf spielerischem Wege an die Thematik heranzuführen. Interaktive Stationen wie DIY-Greenscreen-Kabinen und ein Foley-Studio, in dem selbst mit unterschiedlichsten Materialien experimentiert werden kann, um jene Methode kennenzulernen, mit der Filme Geräusche und Sounds erzeugen, erwarten die Besucher:innen.

Der zweite Teil der Ausstellung befasst sich mit Instagram und Co. In dieser bewussten Welt der Manipulation wähnt man sich in dem Glauben, alle Konzepte der Täuschung durchschauen zu können, während das eigene Selbstbild vorteilhaft inszeniert werden soll. In Wahrheit jedoch unterliegen den heutigen Sozialen Medien massenweise Täuschungsmanöver, welche den Besucher:innen anhand von plastischen und 3D-inszenierten Abbildungen vor Augen geführt werden. Aufgezeigt werden dabei Themen wie u.a. Umweltschädigung, die Wirkung sozialer Medien auf unser Selbst- und Fremdbild, Datenweitergabe und Verarbeitung, sowie die absolute Überforderung aufgrund der ständigen Konfrontation mit sozialen Medien und deren propagierten Idealen.

Die Welt von Propaganda und Fake News unterliegt schließlich der absoluten Manipulation unserer Gesellschaft. Die Frage ist folglich nicht mehr diejenige, ob es sich um eine bewusste oder unbewusste Manipulation handelt, sondern inwiefern man Quellen und Medien aller Art hinterfragen muss. Inhalte dieses letzten großen Themenblocks bilden die Technik des Deep Fakes, sowie Fake News, welche mittels einem 4D-Kino inszeniert werden.

In dem Konzept berücksichtigt wurden neben den inhaltlichen Aspekten auch, welcher Corporate Identity die Ausstellung folgen würde, anhand welcher Ausstellungsstücke/Stationen, Besucher:innen in die Welten der Manipulation eintauchen können, welche Materialen und Lichteffekte die gewollte Athmosphäre erzeugen würden, sowie eine adäquate Vermarktungsstrategie anhand der entsprechenden Kommunikationskanäle, Merch-Artikeln und der Budgetierung auf Basis der angenommenen Ausstellungslocation.

 

Konzept | Text: Laura Stern, Verena Gröbl
Grafikdesign: Philipp Maurer
Illustrationen: Cornelius Antensteiner
Editorial Design: Laura Stern, Philipp Maurer, Verena Gröbl
3D | Film | Postproduktion: Florian Jaunegg
Drehbuch: Laura Stern, Verena Gröbl
Mockups | Fotos: Philipp Maurer, Verena Gröbl

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